Karin G. (Karin55) reviewed Berlin Alexanderplatz: Die Geschichte Vom Franz Biberkopf (German) on + 44 more book reviews
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Berlin in den zwanziger Jahren: Nach vierjähriger Haftstrafe kommt der ehemalige Transportarbeiter Franz Biberkopf aus dem Gefängnis. Während eines Streits hatte er volltrunken seine Freundin, eine Prostituierte, erschlagen. Jetzt will er sein Leben ändern. Er lernt Lina kennen, die ihm zunächst Halt gibt. Doch die Beziehung hält nicht. Franz rutscht wieder ab, kommt in kriminelle Kreise und verliert bei einer Bandenaktion einen Arm. Wird die grundanständige Mieze sein Leben ändern?
Das faszinierende an Berlin Alexanderplatz ist die Tatsache, dass der Roman trotz aller literarischer Hochwertigkeit eine triviale Geschichte erzählt: Der Leidensweg des Berliner Gelegenheitsarbeiters Franz Biberkopf im kriminellen Millieu der Weimarer Zeit ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Kriminalsgeschichte aus der GroÃstadt, natürlich mit aller dazugehörigen Dramatik und Tragik. Dennoch...dem gegenüber steht eine vielschichtige Erzählweise, die dem Leser einiges abverlangt. Die sogenannte Montagetechnik versetzt den Leser immer wieder in neue Situationen, denen er zuweilen nur durch höchste Konzentration Stand hält. Von daher ist hier Durchhalten angesagt...aber es lohnt sich allemal. Mich hat der Roman nachhaltig beeindruckt.
Das faszinierende an Berlin Alexanderplatz ist die Tatsache, dass der Roman trotz aller literarischer Hochwertigkeit eine triviale Geschichte erzählt: Der Leidensweg des Berliner Gelegenheitsarbeiters Franz Biberkopf im kriminellen Millieu der Weimarer Zeit ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Kriminalsgeschichte aus der GroÃstadt, natürlich mit aller dazugehörigen Dramatik und Tragik. Dennoch...dem gegenüber steht eine vielschichtige Erzählweise, die dem Leser einiges abverlangt. Die sogenannte Montagetechnik versetzt den Leser immer wieder in neue Situationen, denen er zuweilen nur durch höchste Konzentration Stand hält. Von daher ist hier Durchhalten angesagt...aber es lohnt sich allemal. Mich hat der Roman nachhaltig beeindruckt.